Die Senioren der Ortsgruppe Türnitz haben mit Gerhard Heigl ein sehr aktives Mitglied verloren, das auf
Grund seiner ruhigen und liebenswürdigen Art bei allen, die ihn kannten, beliebt war. Wir werden ihn sehr vermissen.
Ruhe in Frieden.

Liebe Christine, liebe Angehörige!
Wir wissen noch wie du freudestrahlend verkündet hast, das Gerhard bei dir eingezogen ist.
Wir durften deinen Gerhard kennenlernen, er war ein gutmütiger, humorvoller Mensch, ein guter Zuhörer. Er hat uns voll Stolz über seine Söhne erzählt und besonders gefreut hat er sich über den Kontakt mit Tobias.
Christine - ihr habt viel unternommen, ihr hattet eine wundervolle Zeit-leider viel zu kurz-aber wenn die Zeit der Trauer und des Schmerzes nachlassen, dann wird die Zeit der schönen Erinnerungen kommen und die wird dir viel Kraft geben.
Ihr habt ihm-als "Familie" den schönsten Liebesbeweis gegeben, als ihr in auf seiner letzten Reise begleitet habt.
Wir wünschen den Söhnen und ihren Familien und besonders Dir liebe Christine, viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Unser aufrichtiges Beileid entbieten Regina und Andreas

Liebe Christine! Als ob es gestern gewesen wäre erinnere ich mich an den Probennachmittag unserer Singrunde im Frühjahr 2016, als du glücksstrahlend zu unserer Runde stießt und uns eröffnetest: "Ich darf euch den neuen Mann in meinem Leben vorstellen, Gerhard, er wird bei uns mitsingen und auch dem Seniorenbund beitreten." Gerhard fand aufgrund seines musikalischen Könnens und vor allem seines besonders liebenswürdigen Wesens sofort vollen Zugang und großes Wertschätzung in unseren Reihen. Ich erinnere mich an seine filmischen Aktionen bei unseren Veranstaltungen und immer wieder: Seine liebenswürdige Art. Die Eheschließung war für Euch beide dann wohl die Krönung der neuen Zweisamkeit.
Bald fanden sich Anzeichen gewisser körperlicher und mentaler Schwächen bei Gerhard. Mit deiner hohen sozialen Kompetenz war dir sehr bald klar, dass da ein großes Problem auf euch zukommt. Ihr, vor allem aber du, liebe Christine, habt euch diesem Problem gestellt. Die Coronazeit mit den eingeschränkten Kontakten hat euer zunehmendes Problem für uns Außenstehende verdeckt. Du selbst warst zurückhaltend, nur da und dort drang etwas durch. Im Frühjahr dieses Jahres bist du dann selbst offener geworden in der Kommunikation und gabst uns Einblick in eure Lage. Ich danke dir für diese Offenheit ganz besonders.
Als die dauernde Pflege in Hainfeld unumgänglich war für Gerhard, war das vor allem aber auch für dich eine große Erleichterung und Beruhigung zugleich, weil Gerhard in guten Händen war und du sicher warst, dass er selbst damit und dabei glücklich war. Dass das dann nur mehr so kurze Zeit dauerte, zählt zu den weiteren Besonderheiten und eigentlich Tragik dieser gesamten Entwicklung.
Und so, liebe Christine, hast du abermals in deinem Leben einen geliebten Menschen verloren.
Deine Persönlichkeit und deine schon genannte soziale Kompetenz werden dir helfen, dieses Schicksal zu meistern.
Ich spreche dir nicht nur mein Mitgefühl, sondern vor allem auch meinen Respekt dafür aus und wünsche dir, dass du dieses Schicksal, nicht zuletzt in unserem Seniorenkreis bewältigen kannst und wirst.
Franz